Weltkindertag am Hauptkanal – Kinderrechte + Mitmachaktionen am Amnesty-Stand

Am 20. September wird wieder weltweit darauf hingewiesen, dass auch Kinder Rechte haben. Auch am Aktionsstand von Amnesty International Papenburg am 20. September am Hauptkanal wird dies ein Thema sein.

Aus diesem Anlass veranstaltet ein Aktionsbündnis unter Federführung des Kinderschutzbunds Papenburg wie in jedem Jahr den Weltkindertag am 20. September. Rund um den Hauptkanal der Fehnstadt zwischen Nikolaikirche und dem Dieter-Schämann-Platz werden wieder viele Mitmachaktionen stattfinden.

Die Amnesty-Gruppe beteiligt sich, wie in den vergangenen Jahren auch, gerne an dem Fest und wird mit einem Pavillon vertreten sein.

Bei uns am Stand bieten wir folgende Aktionen für Kinder und Familien an:

  • Puzzeln des Riesen-Puzzels der Picasso-Taube
  • Kickertisch
  • Das Buch „Die Allgmeine Erklärung der Menschenrechte – für junge Menschen“
  • Tatoos füf alle, die es möchten

Die Erwachsenen bitten sich für einen jungen Mann, Abdullah al-Derazi. Ihm droht die Hinrichtung, obwohl er zum Zeitpunkt der ihm zur Last gelegten mutmaßlichen Verbrechen noch keine 18 Jahre alt war. Er wurde wegen der angeblichen Beteiligung an gewalttätigen Angriffen und dem Besitz illegaler Waffen während der Proteste gegen den Umgang der Regierung mit der schiitischen Bevölkerung in den Jahren 2011 und 2012 zum Tode verurteilt. Sein Verfahren verlief äußerst unfair und stützte sich auf ein durch Folter erpresstes „Geständnis“.

Wir befürchten, dass seine Hinrichtung bald durchgeführt werden könnte!

Helfen Sie daher mit und fordern Sie mit uns, dass der König Saudi-Arabiens das Todesurteil gegen Abdullah al-Derazi nicht ratifiziert und die zuständigen Behörden auffordern, seine Verurteilung aufzuheben und ein faires Wiederaufnahmeverfahren ohne Rückgriff auf die Todesstrafe anzuordnen. Auch muß sofort eine unparteiische, unabhängige und wirksame Untersuchung der Folter- und Misshandlungsvorwürfe des Angeklagten eingeleitet werden. Die Vorwürfe, darunter schwere Prügel, sind in Gerichtsdokumenten festgehalten und wurden von Amnesty International eingesehen.