Stopp dem Rassismus gegen Uiguren in China

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Aus Anlass des Internationalen Tages gegen Rassismus, der jährlich am 21. März begangen wird, werden Mitglieder der Amnesty Gruppe Papenburg auf das Schicksal der Uiguren in China an einem Aktionsstand auf dem Wochenmarkt hinweisen.

Wann:  17. März  von 9 – 13 Uhr

Wo:      Wochenmarkt, Hauptkanal rechts 57


Die chinesische Regierung will die politische Loyalität der Menschen gegenüber dem Staat und der Kommunistischen Partei Chinas durchsetzen, indem sie religiöse Überzeugungen und kulturelle Identitäten auslöscht. Die Verhaftungen von Uiguren scheinen Teil dieser Strategie zu sein.

Schätzungen zufolge werden derzeit bis zu einer Million Menschen willkürlich in “Umerziehungslagern” in der Autonomieregion Xinjiang in China festgehalten. Unter ihnen sind Uigur*innen, Kasach*innen und andere Angehörige ethnischer Minderheiten, deren muslimischer Glauben und kulturelles Leben stark identitätsstiftend sind. Die geheime Inhaftierung und Internierung von Menschen macht es fast unmöglich, den Aufenthaltsort von einzelnen Person nachzuverfolgen oder zu bestätigen. Aber gemeinsames Handeln und globaler Druck können die chinesische Regierung davon überzeugen, im Sinne der Gefangenen und ihrer Familien zu handeln und Rechenschaft abzulegen. Es ist höchste Zeit, diese Menschenrechtskatastrophe zu beenden.