Infostand zum persischen Frühlingsfest: Norouz – Amnesty Papenburg auf dem Wochenmarkt

Erst kürzlich feierten auch in Papenburg Menschen das persische Frühlingsfest Norouz. Denn seit 2010 ist Norouz auf Beschluss der 64. Generalversammlung der Vereinten Nationen als Internationaler Norouz-Tag anerkannt.  Das Frühlingsfest wird auf der Balkanhablinsel, in der Schwarzmeerregion, im Kaukasus, in Zentralasien und im Nahen Osten von mehr als 300 Millonen Menschen gefeiert und das bereits seit mehr als 3000 Jahre.

Aber das neue Jahr zu feiern, währenddessen im Iran die Menschen protestieren und dabei misshandelt, geschlagen oder gar getötet werden, ist nicht einfach. Es ist ein Fest der Freude, doch Freude fällt den Menschen im Iran akutell schwer.

Allerdings ist Norouz eine eigene Art des Widerstandes, denn es bedeutet unter anderem, dass Frauen singen, tanzen, Poesie lesen und auch über Politik sprechen. Das islamische Regime versucht immer wieder, das Fest klein zu halten und den Menschen die Freude am Leben zu nehmen. Auch in Afghanistan gibt es Verbote, Norouz zu feiern.

Wir wollen das Frühlingsfest zum Anlass nehmen, um nochmals daran zu erinnern, dass es im Iran auch während des Frühlingsfestes zu Menschenrechtsverletzungen durch das Mullah-Regime kommt.

Dazu stehen wir am 24. März von 9 – 13 Uhr auf dem Wochenmarkt und alle können Briefe und Petitionen unterzeichnen, um Menschen, die im Iran inhaftiert oder denen gar die Todesstrafe droht, zu helfen.