Kinderrechte Thema am Amnesty-Stand
Kinderrechte sind bei Amnesty International ein eigener Bereich, zu dem die Menschenrechtler arbeiten. Denn Kinder sind besonders verletzlich und bedürfen deshalb eines besonderen Schutzes, besonderer Unterstützung und besonderer Mitsprachemöglichkeiten, die an ihr Alter und ihren Entwicklungsstand angepasst sind. Anlaß für die Aktion der Amnesty Gruppe Papenburg ist der am Freitag (20.11.2020) stattfindende Jahrestag der UN-Kinderkonvention. Am 20. November 1989 hatte die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Übereinkommen über die Rechte des Kindes, kurz UN-Kinderrechtskonvention angenommen. Dieser Konvention sind mittlerweile alle Mitgliedsstaaten mit Ausnahme der USA beigetreten. Immer noch aber verstoßen Staaten gegen die UN-Kinderrechtskonvention, wenn sie Kinderarbeit tolerieren, Kinder in Flüchtlingslagern, auch in Europa, unter menschenun-würdigen Lebensbedingungen leben müssen, oder wenn es gar zur Todesstrafe sowie lebenslange oder langjährige Haftstrafen für Minderjährige kommt Oftmals werden Kinder verschleppt, inhaftiert und gefoltert oder sie werden in bewaffneten Konflikten als Kindersoldaten eingesetzt.
Wir haben am Stand einige solcher Fälle ausgewählt, für die man sich mit einer Unterschrift einsetzen kann, um so den Kinderrechten – und damit besonders verletzlichen Menschen – zu helfen.
AHA-Regeln werden eingehalten
Die Papenburger Menschenrechtler betonen, dass die AHA-Regeln am Aktionsstand eingehalten werden und Desinfektionsmittel vorgehalten wird sowie die benutzten Kugelschreiber anschließend desinfiziert werden.
Unterschriften für Kinderrechte können am Aktionsstand auf dem Wochemarkt am 20. November in der Zeit von 9 – 13 Uhr abgegeben werden.