Der 10. Oktober ist für die Amnesty Gruppe Papenburg ein Tag, an dem die Mechenrechtler jedes Jahr mit Aktionen sich für die Abschaffung der Todesstrafe einsetzen. Am 10. Oktober sind der Internationale und der Europäische Tag gegen die Todesstrafe. Ziel des Aktionstages ist es, die Todesstrafe weltweit abzuschaffen, denn selbst inmitten der Covid-19-Pandemie haben im vorigen Jahr 18 Länder weiter Todesurteile vollstreckt und Menschen hingerichtet.
Erfreulicherweise ging zwar die Zahl der Exekutionen weltweit insgesamt weiter zurück“, aber in einigen Ländern wurden sogar mehr Menschen hingerichtet als zuvor. So sind mindestens 483 Menschen im vergangenen Jahr weltweit in mindestens 18 Ländern hingerichtet worden. Für fast 90 Prozent aller bekannt gewordenen Hinrichtungen sind lediglich die vier Länder Iran, Ägypten, Irak und Saudi-Arabien verantwortlich.
Die Todesstrafe sollte ein Relikt der Vergangenheit sein, denn sie verstößt gegen fundamentale Menschenrechte, ist unmenschlich. Amnesty International setzt sich seit mehr als 40 Jahren für die Abschaffung der Todesstrafe weltweit ein – und dass mit Erfolg. So verbannen immer mehr Länder diese menschenunwürdige Strafe, wie letztens erst Sierra Leone.
Am Aktionsstand auf dem Wochenmarkt am 08. Oktober, bei dem ein Galgen symbolisch aufgestellt wird, lädt die Amnesty Gruppe alle ein die Petitionslisten in der Zeit von 9 – 13 Uhr zu unterzeichnen.